Standardmodell der Materie

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Nach dem Standardmodell der Elementarteilchenphysik gibt es zwölf Elementarteilchen der Materie (und die entsprechenden Antiteilchen). Diese kann man in sechs Quarks (blau) und sechs Leptonen (grün) aufteilen. Quarks kommen nicht frei vor. Sie setzen sich zu Hadronen zusammen: drei Quarks bilden Baryonen, zwei Quarks bilden Mesonen. Zudem unterscheidet man noch drei Generationen von Elementarteilchen, nämlich die erste, zweite und dritte Generation, in der Darstellung durch hellen, mittelhellen und dunklen Farbuntergrund gekennzeichnet. Außer der elektrischen Ladung gibt es noch weitere hier nicht aufgeführte Unterscheidungsmerkmale. Unsere übliche Materie, nämlich die Atome, besteht nur aus Teilchen der ersten Generation, und zwar aus den Quarks Up und Down und aus den Elektronen. Die Protonen und Neutronen in den Atomkernen sind Baryonen, sie bestehen jeweils aus den Quarks Up-Up-Down, kurz uud, bzw. Up-Down-Down , kurz udd. Die Atomhülle besteht nur aus Elektronen. Erwähnt sei noch, daß das Standardmodell auch die Wechselwirkungen (Kraftwirkungen) zwischen den Elementarteilchen (Quarks, Leptonen) mittels der Gauge Bosonen γ, g, W+, W-, Z0 und des Scalar Bosons H0 (Austauschteilchen, Kraftträger) beschreibt, auf die hier aber nicht eingegangen wird.


Elementarteilchen der Materie
Quarks Leptonen
Teilchen Elektrische Ladung Teilchen Elektrische Ladung
Up u 2/3 Elektron-Neutrino νe 0
Down d −1/3 Elektron e −1
Charm c 2/3 Myon-Neutrino νμ 0
Strange s −1/3 Myon μ −1
Top t 2/3 Tau-Neutrino ντ 0
Bottom b −1/3 Tau τ −1